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Bücher von und über Fassbinder

Fassbinder_Werkverzeichnis_rechts Gleich mehrere Veröffentlichungen beschäftigen sich aktuell mit Rainer Werner Fassbinder und seinem Werk – oder stammen sogar direkt aus seiner Feder. Die im März bei Schirmer/Mosel neu aufgelegte Publikation „Im Land des Apfelbaums: Gedichte und Prosa aus den Kölner Jahren 1962/63“ ist ein frühes Dokument von Fassbinders literarischem Talent mit einer neu hinzugefügten Buchbesprechung von 2005 des Schriftstellers und Dramatikers Albert Ostermeier. Die hier versammelten Texte schrieb RWF. Die hier versammelten Texte schrieb er mit 17 Jahren, als er kurzzeitig bei seinem Vater lebte und das Abendgymnasium besuchte. Ebenfalls bei Schirmer/Mosel erscheint im Mai der opulente Bildband „R.W. Fassbinder: Die Filme: Illustriertes Werkverzeichnis 1969–1982“, den Juliane Maria Lorenz gemeinsam mit Lothar Schirmer herausgegeben hat.

Ergänzend zur Ausstellung Fassbinder – JETZT, die ab Mittwoch im Martin-Gropius-Bau zu sehen ist, widmet sich der Katalog „Film/Stoffe. Kostüme Barbara Baum“ der Kostümbildnerin, die acht von Fassbinders Produktionen ausstattete – unter ihnen so bekannte Arbeiten wie BERLIN ALEXANDERPLATZ, DIE EHE DER MARIA BRAUN und QUERELLE.

Am 5. Mai erscheint im Matrosenblau Verlag das Buch „Hinter den Bildern die Welt: Die untergegangene Bundesrepublik in den Filmen von Rainer Werner Fassbinder – Ein Briefwechsel“. Der Autor Hans-Eckardt Wenzel und die Politikerin Antje Vollmer unterhalten sich darin über die Filme des Regisseurs, das ihnen von der Fassbinder Foundation zugänglich gemacht wurde. Als die beiden den Filmen von damals im Kinosaal begegneten, waren sie überrascht, über die Aktualität und heutige Relevanz der Fassbinder Filme. Ein sehr persönlicher und politischer Briefwechsel.

Mit der Frage, was nach
RWF kam, beschäftigt sich das Buch „Good bye, Fassbinder: Das deutsche Kino nach 1989“, das bereits Ende letzten Jahres im Alexander Verlag herausgekommen ist. Im Mittelpunkt steht das deutsche Kino, das plötzlich ohne einen seiner bekanntesten und produktivsten Protagonisten auskommen muss.

Mehr Informationen:

Zur Pressemitteilung von Schirmer/Mosel

Zur Pressemitteilung von Fassbinder – JETZT

Zur Website des Matrosenblau Verlags

Zur Website des Alexander Verlags

Filmeintrag zu BERLIN ALEXANDERPLATZ

Filmeintrag zu DIE EHE DER MARIA BRAUN

Filmeintrag zu QUERELLE

 

Fotos links: © Matrosenblau
Foto rechts: © Schirmer/Mosel

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