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HANDS ON FASSBINDER – #4 WER LIEBT – ARBEITEN IN DER GRUPPE

Bild 2 - rechte Seitenbande HOF #4 300Am 15. und 16. September mit Vorträgen und Gesprächen in Berlin

In einem Gemeinschaftsprojekt von REVOLVER – Zeitschrift für Film, dem Collegium Hungaricum Berlin (.CHB), dem Zeughauskino, der RWFF und der Bundeszentrale für politische Bildung findet 2012 die Reihe HANDS ON FASSBINDER statt. Der Hauptstadtkulturfonds hat hierzu eine Förderung ermöglicht.

WER LIEBT – ARBEITEN IN DER GRUPPE befasst sich mit den folgenden Fragen von Filmschaffenden: Wie arbeiten Paare, Gruppen und Kollektive? Wie funktioniert die Zusammenarbeit? An wen sind die Arbeiten adressiert? Wer denkt über die Aufführungsweisen nach, wenn sich im Kino analoge und digitale Formate vermischen?

Das aktuelle Wochenendprogramm im Überblick:

Samstag, den 15. September, im .CHB

16:00 UHR / PERFORMANCE
„Fassbinderologie“ – Alban Lefranc und Julien Lacroix

Anlässlich der Publikation seines Romans „Fassbinder, la mort en fanfare“ bei Payot/Rivages in Frankreich präsentiert Alban Lefranc zusammen mit Julien Lacroix die Grundlagen einer neuen Wissenschaft, der „Fassbinderologie“.

Im Anschluss / FILMDOKUMENT / GESPRÄCH
„Fassbinder zu Besuch im Filmmuseum Wien“
Aufgezeichnete Diskussion mit RWF anlässlich der Aufführung von FAUSTRECHT DER FREIHEIT im Österreichischen Filmmuseum am 02. November 1975 (22 Minuten). Es handelt sich dabei um bisher unveröffentlichtes Material. Im Anschluss spricht Hannes Brühwiler mit Alejandro Bachmann, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Museums an der Archivierung sowie der Präsentation und Vermittlung von Film und Filmgeschichte arbeitet.

18.00 UHR / GESPRÄCH

„Close-up ARSENAL: Innenansichten einer modernen Kinemathek“ – Stefanie Schulte Strathaus, Birgit Kohler, Milena Gregor im Gespräch mit Christoph Hochhäusler und Ekkehard Knörer

Das Berliner ARSENAL gehört zu den bekanntesten Filminstitutionen Europas. Als „Institut für Film und Videokunst e.V.“ betreibt es nicht nur das wichtigste Kino Berlins, sondern ist unter anderem auch in Sachen Vertrieb, Archivierung und – im Rahmen des Forums der Berlinale – als kuratorische Instanz aktiv.

20:00 UHR / LESUNG

„Angriffe auf dem Weg im Schnee am Abend“ / „Fassbinder, la mort en fanfare“, Alban Lefranc, Moderation: Hendrik Jackson
In seinen Büchern verschränkt Lefranc Fiktion und Dokumentation miteinander, um mehrere mögliche Leben von Fassbinder neu zu erfinden.

Sonntag, den 16. September, im .CHB

17:00 UHR / GESPRÄCH
Philip Scheffner und Merle Kröger im Gespräch mit Toby Ashraf und Hannes Brühwiler

Philip Scheffners und Merle Krögers Arbeiten lassen sich als filmische Vergangenheitsreisen zwischen dokumentarischem Experiment, Essay und detektivischer Spurensuche beschrieben. Ihre drei Filme – THE HALFMOON FILES, DER TAG DES SPATZEN und REVISION – kreisen dabei um die deutsch-europäische Zeitgeschichte. Ein Gespräch über Geschichtsbilder, dokumentarische Ausdrucksformen und das Arbeiten in der Gruppe.

18:30 UHR / FILME UND GESPRÄCH
„Liebe, Arbeit, Kino, ja, aber für wen?“ Tobias Hering im Gespräch mit Véronique Goël
Tobias Hering hat die Filmemacherin Veronique Goël eingeladen, über die Adressaten der filmischen Arbeit zu sprechen, über die Abwesenden, an die sich Filme richten und für die sie gemacht sind. Beispiele aus Goëls eigener Arbeit sowie zwei Kurzfilme von Jean-Marie Straub und Danièle Huillet zeigen verschiedene Gesten, sich an den Anderen zu richten: Widmung, Frage, Brief, Evokation, Schweigen.

Filmprogramm zu #4 WER LIEBT – ARBEITEN IN DER GRUPPE / Zeughauskino

13.09.2012 | 20.00 Uhr

FONTANE EFFI BRIEST (BRD 1974, 141′, 35 mm) von RWF
14.09.2012 | 18.30 Uhr
FAUSTRECHT DER FREIHEIT (BRD 1975, 123′, 35 mm) von RWF
14.09.2012 | 21.00 Uhr

WARNUNG VOR EINER HEILIGEN NUTTE (BRD 1971, 103′, 35 mm) von RWF

Weitere Informationen 1 zu HANDS ON FASSBINDER von REVOLVER.
Weitere Informationen 2 zum Collegium Hungaricum Berlin (.CHB).
Weitere Informationen 3 zum Filmprogramm im Zeughauskino Berlin.
Weitere Informationen 4 zur Parallelaktion zu „Wer liebt“.
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