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Postparadise Fassbinder Now – Theaterfestival zum 30. Todestag

Bild 2 - linke Seitenbande zu Postparadise Fassbinder NowInternationale Inszenierungen im Marstall des Münchner Residenztheaters 

In der Stadt wo mit dem Action-Theater und dem späteren antiteater für RWF alles begann, setzt das Residenztheater einen großen Markstein im Gedenkjahr 2012. Ein internationales Festival führt im März und April verschiedene europäische Regisseure zusammen, die neue, ungewohnte Blickwinkel auf die Fassbinder-Texte freigeben. Den Anfang macht der Intendant Martin Kušej aus Österreich mit Die bitteren Tränen der Petra von Kant. Es folgt Dušan David Pařizek aus Tschechien mit Der Müll, die Stadt und der Tod, das er bereits 2011 in Prag aufgeführt hat. Fabrizio Arcuri aus Italien präsentiert  Blut am Hals der Katze. Im April stehen Die Sehnsucht der Veronika Voss ebenfalls von Martin Kušej und Katzelmacher von Anja Sczilinski auf dem Spielplan. Daneben gibt es vom 23. – 25. März unter dem Motto „Fassbinder still alive“ ein langes Wochenende mit Filmen, Lesungen und Gesprächen rund um Rainer Werner Fassbinder, mit Arbeits- und Weggefährten Fassbinders sowie mit dem Theaterwerk vertrauten Wissenschaftlern.

 

Am 23. März
Fassbinder still alive – INSPIRATION
Eine Vorführung von Christoph Schlingensiefs Film DIE 120 TAGE VON BOTTROP. In einer Gesprächsrunde geht es dann um Fassbinders Einflüsse auf Theatermacher heute u.a. mit Karlheinz Braun, Mitbegründer des Verlags der Autoren und langjähriger Lektor und Verleger Fassbinders.

 

Am 24. März
Fassbinder still alive – PRODUKTION
Ein Vortrag von Michael Töteberg unter dem Titel „antiteater oder: ‚Alles in Einzelteile zerlegen und neu zusammensetzen, das müsste schön sein‘“.
Danach folgt eine hochkarätig besetzte Gesprächsrunde zum Thema „Fassbinders ‚Familie‘. Kollektive Kunstproduktion in Theater und Film“.
Es nehmen teil: Hanna Schygulla, Irm Hermann, Juliane Lorenz, Michael Töteberg und Claudia Blank, Leiterin des Deutschen Theatermuseums München. Im Anschluss wird der Film WARNUNG VOR EINER HEILIGEN NUTTE (1970) gezeigt.

 

Am 25. März 
Fassbinder still alive – TRANSFORMATION
Es beginnt mit der Vorführung von EIN MANN WIE EVA (1984) von Radu Gabrea. Im Gespräch sind dann die Hauptdarstellerin Eva Mattes und Michael Töteberg zur Frage „Was es heißt, ein ‚Anderer‘ zu sein“.

 

Mehr Informationen:
Spielplan mit allen Terminen.
Karten beim Residenztheater München.

 

Presse:

 

Foto links: Bibiana Beglau als Petra von Kant © Hans Jörg Michel / Residenztheater
Foto rechts: Bibiana Beglau und Andrea Wenzl als Karin Timm © Hans Jörg Michel / Residenztheater
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