Finissage der RWF-Ausstellung im Münchner Theatermuseum
Rudolf Waldemar Brem und Hans Hirschmüller zu Gast
Die erfolgreiche Ausstellung zum Bühnenwerk des RWF im Deutschen Theatermuseum München (25.05. – 09.09.) neigt sich dem Ende zu.
Aus diesem Anlass wird es am Donnerstag, den 06. September, um 19.00 Uhr, einen szenischen Vortrag mit dem verheißungsvollen Titel „I survived FASSBINDER – Rudolf Waldemar Brem kolportiert Fassbinders Urknall zwischen Krankheit der Jugend und Katzelmacher“ geben. Der Schauspieler und Regisseur Hans Hirschmüller wird dem Geschehen als Ehrengast beiwohnen.
Rudolf Waldemar Brem erinnert sich an die Zusammenarbeiten mit Rainer Werner Fassbinder in der Zeitspanne von 1967 bis 1974. Er lernte ihn am Action-Theater kennen, wo er unter seiner Regie u.a. in Die Verbrecher, Zum Beispiel Ingolstadt, Katzelmacher und Axel Caesar Haarmann mitwirkte. Nach der Neuformierung der Gruppe in Gestalt des antiteaters Mitte 1968 spielte er dann beispielsweise in Mockinpott, Orgie Ubuh und Ajax. Später gehörte er unter Intendant Kurt Hübner zum Bremer Ensemble, wo sich die Wege mit Fassbinder erneut kreuzen sollten.
Hans Hirschmüller, dessen erste Arbeit mit dem neugegründeten antiteater die Inszenierung von Anarchie in Bayern war, befand sich ab der Spielzeit 1969/70 schon in einem festen Engagement am Theater der Freien Hansestadt Bremen. Er spielte bei RWF dann dort in Das Kaffeehaus, Das brennende Dorf, Pioniere in Ingolstadt und Bremer Freiheit.
Die Einladung zur Abschlussveranstaltung richtet sich an alle Interessierten und Begeisterten, die sich bitte unter der folgenden Telefonnummer beim Deutschen Theatermuseum voranmelden möchten:
089-210691 28
Der Eintrittspreis beträgt 10 €.
Deutsches Theatermuseum
Galeriestraße 4a (Hofgartenarkaden)
80539 München
U4, U5, U 3 und U 6 oder Bus 100 – alle Haltestelle ‚Odeonsplatz’
Für alle diejenigen, die noch nicht die Gelegenheit hatten, die aktuelle Ausstellung besuchen zu können, bietet zudem der völlig überarbeitete Internet-Auftritt des Museums einen guten Einblick.
Sie finden diesen unter: http://deutschestheatermuseum.blogspot.de/
Fotos: © 2012 Deutsches Theatermuseum München