Premiere von „Je suis Fassbinder“
Am 4. März erlebt Falk Richters „Je suis Fassbinder“ im Nationaltheater Straßburg seine Uraufführung. Das Stück basiert auf Fassbinders Episode aus dem Film DEUTSCHLAND IM HERBST, der sich mit einer vom RAF-Terrorismus hysterisierten BRD beschäftigt. Nachdem sich der Dramatiker und Regisseur Richter bereits in seiner umstrittenen Produktion „Fear“ mit dem rassistisch aufgeheizten Klima in Deutschland auseinandersetzte, stellt er sich diesmal vor, wie Fassbinder die aktuelle politische Ausnahmesituation in Europa sehen würde. Nähere Informationen über die bis zum 19. März laufende Inszenierung sind noch nicht bekannt, weil sie sich laut Richter auch noch einige Tage vor der Premiere im Entstehungsprozess befindet. Eine Besetzungsänderung gab es allerdings schon. Nachdem die ursprünglich angekündigte Emmanuelle Béart ausfallen musste, hat Judith Henry ihren Part übernommen. Intendant und Ko-Regisseur Stanislas Nordey wird in der Rolle Fassbinders zu sehen sein. Nach Straßburg wird die Produktion auch in Grenoble, Rennes, Lausanne und Paris gezeigt. In der französischen Hauptstadt läuft „Je suis Fassbinder“ vom 10. Mai bis zum 4. Juni im Théâtre National de la Colline.
Mehr Informationen:
Termine und Tickets auf der Website des Nationaltheaters Straßburg:
http://www.tns.fr/je-suis-fassbinder FR
Filmeintrag zu DEUTSCHLAND IM HERBST:
http://www.fassbinderfoundation.de/movies/deutschland-im-herbst/ DE
http://www.fassbinderfoundation.de/movies/deutschland-im-herbst/?lang=en EN
http://www.fassbinderfoundation.de/movies/deutschland-im-herbst/?lang=fr FR