Mutter Küsters‘ Fahrt zum Himmel
Ein Arbeiter erschießt wegen der Ankündigung von Massenentlassungen seinen Vorgesetzten, dann sich selbst. Seine Frau, Mutter Küsters (Brigitte Mira), steht der Katastrophe hilflos gegenüber. Ihr Sohn (Armin Meier) und dessen Frau (Irm Hermann) wollen in der Öffentlichkeit nicht mit dem „Fabrikmörder“ in Verbindung gebracht werden. Mutter Küsters‘ Tochter Corinna (Ingrid Caven), eine Nachtclub-Sängerin, nutzt die unerwartete Publizität für ihre Karriere aus. Ein Reporter (Gottfried John) schreibt einen verleumderischen Artikel.
Zuspruch findet Mutter Küsters nur bei dem Salon- und Parteikommunisten Karl (Karlheinz Böhm) und dessen Frau Marianne (Margit Carstensen). Mutter Küsters fühlt sich ernst genommen, aber sie erhofft sich vergeblich eine Rehabilitierung ihres Mannes in der Öffentlichkeit. So wendet sie sich schließlich hilfesuchend an einen „Anarchisten“ (Matthias Fuchs). Der besetzt mit Freunden die Redaktion der Zeitung, in welcher der verleumderische Artikel erschien. Eine Geiselnahme endet im Desaster. (Der amerikanische Schluss bietet eine optimistische Überraschung.)
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R.W.F. Werkschau
Verleih (D)
Basis-Film